Freitag, 12. Juni 2015

Sonnenuntergänge fotografieren

Hallo meine Lieben,

heute gibt es den ersten Beitrag zum Motto FotoFreitag. Das heutige Thema ist für mich ein ganz besonderes und zwar schreibe ich euch ein paar Tipps und Tricks zum Fotografieren von Sonnenuntergängen. Bitte beachtet natürlich in diesem Zusammenhang, dass ich kein Profi bin und die Kunst des Fotografierens ist gewiss auch Geschmackssache. Aber dennoch, ich liebe es einfach zu Fotografieren und möchte daher meine Erfahrungen zu einigen Themen mit euch teilen.

Ja, Sonneruntergänge, jeder kennt sie, jeder liebt sie. Doch wie schaffe ich es das Kunstwerk der Natur, was sich so wunderschön vor meinem Auge abspielt genau so abzulichten? Ich kann euch dazu nur eins sagen, in den wenigsten Fällen ist es möglich, Sonnenuntergänge eins zu eins so zu Fotografieren wie ihr sie seht. Denn man kann die Kameralinse leider, warsdie Darstellung angeht, nicht mit dem menschlichen Auge vergleichen, ich denke das ist logisch oder? Doch wie ihr das Beste aus einem Sonnenuntergang herausholt versuche ich euch nun zu erklären.

Ich habe drei Beispiele mitgebracht, welche ich selber aufgenommen habe, um meine Tipps zu verdeutlichen.

Tipp Nr. 1: Dem Foto Schärfe verleihen
Das dargestellte Foto soll ein Beispiel dafür sein, wie ihr es besser nicht macht. Grundsätzlich und von weiten sieht das Foto wunderschön aus. Doch wenn wir es uns genauer ansehen, erkennen wir, dass es sehr sehr unscharf ist. Die Lichtverhältnisse beim Fotografieren von Sonnenuntergängen sind sehr schlecht, aber dennoch bringt es nichts wenn ihr mit Blitz fotografiert.
Was mir bei diesem Beispiel außerdem auffällt ist, dass es vom Bildausschnitt her den Anschein hat, als ob gezoomt wurde. Ein weiterer Effekt, der bei einer solchen Aufnahme meiner Meinung nach nichts bringt, sondern eher noch das Foto zerstören kann und zu Unschärfe im Foto führt.

Tipp Nr. 2: Mehrere Ebenen im Foto integrieren
Dieses Foto finde ich weitaus gelungener, als das erste Beispiel. Mir persönlich gefällt es immer sehr gut, wenn mehrere Ebenen im Foto integriert sind. Das ist ganz gut zu erklären, wenn ihr euch nochmal das erste Beispiel anschaut. Hier sieht man am Himmel den Sonnenuntergang und davor ausschließlich eine Ebene mit Bäumen. Das zweite Beispiel hingegen zeigt am Himmel den Sonnenuntergang, man sieht am Horizont Windräder, weiter vorne ein Häusschen mit Bäumen und ganz vorne erkennt man die Straße.

Tipp Nr. 3: Den Sonnenuntergang in eine Ebene integrieren
Die Umsetzung dieses Tipps könnt ihr sowohl bei diesem Beispiel, als auch beim zweiten Beispiel sehen. Die Integrierung des Sonnenuntergangs in die hinterste Ebene des Fotos verleiht diesem wie ich finde eine gewisse Tiefe. Mir persönlich gefällt diese Umsetzung immer sehr gut, doch ist sie sehr stark von den Gegebenheiten vorort abhängig. Was wenn gerade keine Wolke am Himmel ist, oder kein Baum? Ich denke dann wirkt der Sonnenuntergang trotzdem, wenn ihr meine ersten beiden Tipps befolgt.

Wie gesagt, die Kunst des Fotografierens ist in erster Linie Geschmackssache, doch ich hoffe dennoch, dass dieser Beitrag euch gefallen hat und euch grundsätzlich die Reihe FotoFreitag gefällt!

Hinterlasst mir gerne Kritik in den Kommentaren, oder was mich auch interessiert sind eure Inhaltswünsche für meine Beiträge.

Hoffentlich bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße
Nadine

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